„Humus Sapiens“ ist ein fotografisches Statement über die fragile Beziehung zwischen Mensch und Natur. In einer Welt, in der ökologische Kipppunkte überschritten werden und globale Klimaziele scheitern, stellt dieses Werk eine zentrale Frage: 

Wann haben wir vergessen, dass wir Teil der Natur sind – und nicht über ihr stehen?

 

Das Porträt verbindet organische Materialien wie Erde, Moos und Wurzeln direkt mit dem menschlichen Gesicht. Die visuelle Metapher zeigt eine enge, oft verdrängte Verbundenheit zwischen Mensch und Umwelt. Doch die scheinbar harmonische Komposition offenbart bei genauerem Hinsehen einen Konflikt: Der Mensch, einst „Krone der Schöpfung“, ist heute selbst zur Wurzel des Problems geworden.

Die Politik versagt nicht nur im Schutz, sondern auch in der Regeneration unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Während Lösungen längst existieren, fehlt es an Mut, Konsequenz und globaler Verantwortung.

„Humus Sapiens“ ruft zur Reflexion auf. Über Verantwortung. Über unser Handeln. Und über die Illusion, die Natur beherrschen zu können. 

Denn: Die Natur braucht uns nicht – aber wir brauchen sie.

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